Eine halbherzige europäische Einigung
Am 5. November 2025 haben die Staaten der Europäischen Union nach langen Verhandlungen eine Einigung über ihre Klimaziele bis 2040 erzielt (Le Monde).
Das erklärte Ziel: eine Reduzierung der Netto-Treibhausgasemissionen um –90% bis 2040 im Vergleich zu 1990. Ein ehrgeiziges Ziel, das jedoch mit vielen Zugeständnissen erreicht wurde: erhöhte Flexibilität für bestimmte Staaten, verlängerte Fristen und differenzierte Verpflichtungen je nach Sektor.
Von Paris (2015) nach Brüssel (2025): zehn Jahre Übergang… oder Zögern?
2015 legte das bei der COP21 unterzeichnete Pariser Abkommen klare Grundlagen fest:
- Die Erwärmung deutlich unter +2°C halten,
- und bestrebt sein, bei +1,5°C zu bleiben (Pariser Klimaabkommen, Vereinte Nationen).
Unter dem Vorsitz von Laurent Fabius gelang es der COP21, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Staaten um ein gemeinsames Ziel zu vereinen. Zehn Jahre später fällt die Bilanz gemischt aus: Die nationalen Entwicklungspfade sind weit von einer Einheitlichkeit entfernt, und echte Anstrengungen werden oft aufgeschoben.
Wie Laurent Fabius kürzlich in Le Monde erinnerte,
"Wir müssen die Staaten an ihre Klimapflichten erinnern; dies sind die Bedingungen für das Überleben der Menschheit selbst."
Die Zeit der Versprechen ist vorbei
Das Jahrzehnt 2020–2030 sollte das der Umsetzung sein.
Laut dem Bericht 2024 des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) führen uns die aktuellen Politiken jedoch zu einer Erwärmung von 2,7°C bis Ende des Jahrhunderts.
Das Global Carbon Project bestätigt, dass die weltweiten CO₂-Emissionen 2024 einen neuen Rekord erreicht haben.
Es ist daher nicht mehr Zeit für Verhandlungen, sondern für Handeln.
In diesem Geist sagen wir: "Climate: Just do it."
Für Unternehmen: konkret handeln
Wirtschaftsakteure haben eine wichtige Rolle zu spielen.
Für KMUs, mittelständische Industrieunternehmen und Einkaufs-, Qualitäts- oder CSR-Abteilungen bedeutet dies:
🎯 Ihre Emissionsreduktionsziele überprüfen
Im Lichte der neuen europäischen Rahmenwerke (CSRD-Richtlinie, Grüne Taxonomie, CBAM).
📊 Zuverlässige Überwachungsindikatoren implementieren
Basierend auf Referenzrahmen wie dem GHG Protocol oder der Norm ISO 14064.
⚙️ Operative Hebel identifizieren
- Verantwortungsvoller Einkauf
- Energiewende
- Logistikoptimierung
- Prozesseffizienz
🤝 Klimadimension in die Gesamtstrategie integrieren
Von der Governance bis zur Wertschöpfungskette.
Greendoy: von der Strategie zur Wirkung
Bei Greendoy begleiten wir Unternehmen bei diesem wesentlichen Übergang von der Verpflichtung zur operativen Umsetzung.
Unser Ansatz basiert auf drei Säulen:
Pragmatismus
Umsetzbare und messbare Aktionspläne.
Methode
Ausrichtung an internationalen Standards und regulatorischen Erwartungen.
Rentabilität
Nachweis, dass Umweltleistung die Wettbewerbsfähigkeit stärken kann.
Fazit
Denn die Zukunft wird nicht verhandelt: Sie wird gebaut.
🟢 Greendoy – Just do it.
Unternehmen zu einer nachhaltigen, messbaren und konkreten Leistung begleiten.
📚 Quellen
- Le Monde – Europäisches Klimaabkommen
- UNFCCC – Pariser Abkommen
- UNEP – Emissions Gap Report 2024
- Global Carbon Project 2024
- Europäische Kommission – CSRD-Richtlinie und Grüne Taxonomie
Kontaktieren Sie uns, um heute zu handeln.



